Info für Landwirte | Mai 2025
In dieser Ausgabe informieren wir Sie über folgende Themen:
- Jetzt anmelden: Generalversammlung 2025
- Neue Webseite jetzt online
- Das Team Tierschutz stellt sich vor
- Westfleisch setzt auf Solarenergie
- Initiative Fleisch: So geht's weiter
- W.i.P.: Drei Termine, drei Regionen, ein Ziel
- THKG: Westfleisch begrüßt Verschiebung des Gesetzes
Jetzt anmelden: Generalversammlung 2025

Auch in diesem Jahr findet die Generalversammlung im Mövenpick Hotel in Müster statt. Melden Sie sich jetzt noch an, um dabei zu sein!
Am 16. Juni findet unsere Generalversammlung im Mövenpick Hotel in Münster statt. Der Westfleisch-Vorstand stellt den Geschäftsbericht 2024 vor und gibt einen Ausblick auf laufende und kommende Projekte. Ein Fokus bleibt dabei die weitere Digitalisierung des Unternehmens – was auch für den diesjährigen Geschäftsbericht gilt, dem wir ein modernes Gewand verpasst haben.
Den Geschäftsbericht 2024 erhalten Sie nicht wie gewohnt per Post. Denn: Im Rahmen unserer Digitalstrategie, mit der wir unser Unternehmen für die Zukunft ausrichten, setzen wir ab diesem Jahr auf eine moderne Digitalversion. Mit dem neuen Format sparen wir Druck- sowie Portokosten ein und entlasten die Umwelt durch eine deutliche CO2-Reduzierung.
Sie können den neuen Westfleisch-Geschäftsbericht über den Link in Ihren Einladungsunterlagen herunterladen. Um die ordnungsgemäße Durchführung der Generalversammlung sicherzustellen, bitten wir Sie, sich verbindlich bis Sonntag, 8. Juni 2025, mit Ihrem persönlichen Zugangscode auf dieser Seite anzumelden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Neue Webseite jetzt online

Mediengestalterin Anna-Sophie Wölker (l.) und Meinhard Born (Leiter der Unternehmenskommunikation) stellten die neue Westfleisch-Website, die modernsten Ansprüchen gerecht wird, mit viel Herzblut auf die Beine.
Die Webseite westfleisch.de hat die umfangreichste Auffrischung ihres Bestehens erfahren. Wir haben Konzern-Kommunikationsleiter Meinhard Born nach Hintergründen dazu gefragt.
- Wer auf westfleisch.de geht, erlebt eine völlig neue Onlinepräsenz. Was waren die Gründe für den Relaunch? Warum jetzt?
Der Relaunch war längst überfällig. Die bisherige Website basierte auf einer veralteten technischen Infrastruktur, die modernen Anforderungen – insbesondere in puncto Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit – nicht mehr gerecht wurde. Auch optisch war der Auftritt nicht mehr zeitgemäß und spiegelte nicht mehr wider, wofür Westfleisch heute steht. Wir haben in den vergangenen Monaten gezielt Ressourcen freigemacht, um dieses Herzensprojekt umzusetzen. Der Startschuss fiel in 2024 mit dem Relaunch der Karriereseite, die sehr gut bei Bewerberinnen und Bewerbern ankommt. Jetzt folgt mit westfleisch.de das zentrale Element unserer digitalen Außendarstellung – sozusagen das „Mutterschiff”.
- Welche Neuerungen erwartet die Nutzer?
Wir haben die Inhalte stark verschlankt und klarer strukturiert. Die Seite ist jetzt deutlich visueller geprägt – mehr Bilder, weniger Text; mehr Landingpages, weniger PDF-Downloads – und damit an die veränderten Erwartungen heutiger Nutzer angepasst. Insbesondere im Bereich „Landwirtschaft”, für uns die Kernrubrik des gesamten Auftritts, wurde zu diesem Aspekt Hand angelegt.
Das neue Design wirkt frischer, aufgeräumter und moderner. Auch die Benutzerführung wurde grundlegend überarbeitet. Die Navigation ist jetzt intuitiver, der Weg zur gewünschten Information kürzer. Alles in allem vermittelt die Seite nun viel stärker, was uns ausmacht. Vor allem das neue Design ist ein echter Hingucker – mit klarem Fokus auf das, was wir am besten können: Lecker!
- Was ist mit den Homepages der Töchter, wird es da auch Veränderungen geben?
Ja, definitiv. Der Relaunch der Konzernseite ist der Auftakt zur umfassenden Überarbeitung des gesamten digitalen Auftritts unserer Unternehmensgruppe. Aktuell arbeiten wir bereits intensiv an den Auftritten von WestfalenLand, inklusive IceHouse und Westfood, sowie an gustoland.de. Danach folgt Wetralog, wobei viele Vorbereitungen dafür bereits parallel laufen. Bei einzelnen Gesellschaften wie TPC prüfen wir aktuell noch, ob sie künftig im Westfleisch-Look auftreten oder sich selbst orientieren – wie beispielsweise Dog’s Nature/Anipuro mit den entsprechenden Anforderungen für einen Onlineshop, die wir sonst in der Gruppe nicht haben. Ähnliches gilt für die Dissener WestCrown, die wir auf Wunsch natürlich auch weiterhin optisch online in unserer Gruppe verorten und mit dem neuen Layout versorgen.
- Was ist bei so einem Relaunch alles zu beachten?
Ein Relaunch dieser Größenordnung ist ein hochkomplexes Projekt – weit mehr als nur ein optisches Facelift. Was die Nutzer im sogenannten Front-End sehen, ist tatsächlich nur die Spitze des Eisbergs. Im Hintergrund greifen unzählige technische, gestalterische und rechtliche Aspekte ineinander.
Vom „Responsive Design”, also der flexiblen Anpassung des Contents an das jeweilige Endgerät wie Tablets oder Smartphones über die Systemsicherheit bis hin zur DSGVO-konformen Datennutzung müssen zahlreiche Anforderungen erfüllt und sorgfältig aufeinander abgestimmt werden. Gleichzeitig spielt die Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle – also die Frage, in welchen Fremdsprachen die Website verfügbar sein soll und wie die Inhalte sprachlich sowie technisch aufbereitet werden. Auch Backup- und Notfallsysteme sowie die Auswahl geeigneter Analyse-Tools sind wesentliche Punkte. Mit „mal eben eine Seite aus dem Onlinebaukasten basteln” wie für den Schwimmverein von nebenan – bitte nicht falsch verstehen – hat das nichts zu tun. Deswegen an dieser Stelle umso mehr ein riesiges Lob an Projektleiterin Anna Wölker. Sie hat als unsere Inhouse-Designerin nicht nur selbst kräftig mitgewirkt, sondern die Umsetzung mit viel Know-how und großem Engagement koordiniert. Anna hat da einen echt großartigen Job gemacht – und wird beim Aufschalten weiterer Bereiche nochmal richtig gefordert werden.
Das Team Tierschutz stellt sich vor

Laura Knippschild ist seit 2018 bei Westfleisch im Team Tierschutz tätig.
Laura Knippschild
Alter: 30
Werdegang: Ich habe mein Studium in Soest mit dem B.Sc. und M.Sc. Agrarwirtschaft abgeschlossen, war Trainee am ehemaligen Westfleisch-Standort Gelsenkirchen sowie danach hauptverantwortliche Tierschutzbeauftragte (TSB) am Standort Gelsenkirchen und bin seit 2021 hauptverantwortlich am Standort Hamm und zusätzlich als stellvertretende TSB-Konzern tätig.
Bei Westfleisch seit: November 2018
Standort: Fleischcenter Hamm
Aufgaben:
- Überprüfung der Einhaltung gesetzlicher und interner Tierschutz-Vorgaben von der Anlieferung bis zum ersten Schlachtprozess
- Durchführung interner Audits sowie Begleitung externer Audits als Ansprechpartner Tierschutz
- Durchführung und Begleitung von Projekten rund um das Thema Tierschutz und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen
Hobbies: Reitsport und Mitarbeit auf unserem landwirtschaftlichen Betrieb
Lieblingstier: Pferde und Hühner
Was reizt dich an deiner Aufgabe als Tierschutzbeauftragte?
Meine abwechslungsreichen Tätigkeiten, bei denen ich täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert bin und die Arbeit am Tier machen mir sehr viel Spaß. Tierschutz hat darüber hinaus auch für mich persönlich einen hohen Stellenwert.
Welche Voraussetzungen würde deine Aufgabe erleichtern?
Bei allen Beteiligten sollten ein gewissenhafter Umgang mit den Tieren und ein besseres Verständnis fürs Tier vorhanden sein. Zudem sind gute bauliche Bedingungen wichtig, um die eigenständige Vorwärtsbewegung der Tiere zu fördern und damit gleichzeitig auch die Arbeit mit den Tieren zu erleichtern. Hier herrscht weiterhin noch Verbesserungspotenzial.
Welcher Aussage gegenüber dem Bereich Tierschutz am Schlachtbetrieb stimmst du nicht zu?
Da fallen mir direkt zwei Aussagen ein: „Es gibt keine Notwendigkeit für Tierschutz am Schlachthof, da die Tiere eh geschlachtet werden“ und natürlich „Früher war sowieso alles besser“.
Womit kann man dir eine Freude machen?
Beruflich gesehen mit einem ruhigen und tierschutzkonformen Umgang mit den Tieren und mit einem kollegialen Umgang untereinander. Privat betrachtet freue ich mich immer über gutes Essen und über die Ausübung meiner Hobbys ohne Zeitdruck.
Darüber kann man sich mit mir auf Anhieb 20 Minuten unterhalten!
Beruflich: Natürlich über alles rund um Tierschutz am Schlachthof.
Privat: Vermutlich über meine Pferde und Hühner, aber da könnten 20 Minuten nicht ausreichen.
Westfleisch setzt auf Solarenergie

v.l. Werkleiter Technik am Westfleisch-Standort Erkenschwick Fabian Töns, Geschäftsführer der Westfleisch Erkenschwick GmbH Bernhard Kotthoff, Carsten Wewers (Bürgermeister Oer-Erkenschwick), Johannes Birzele und Niklas Hermeling (beide E.ON) führen den symbolischen Spatenstich für die Bauarbeiten der neuen Photovoltaikanlage aus.
Am Westfleisch-Standort Oer-Erkenschwick entsteht eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit einem jährlichen Stromertrag von über 4.000 Megawattstunden (MWh). Vor wenigen Wochen begann die Bauphase – zunächst mit der Montage der Unterkonstruktion. Durchgeführt werden die Arbeiten vom Energiekonzern E.ON, der bereits einige Projekte mit Westfleisch im Bereich der Erneuerbaren Energien erfolgreich umgesetzt hat.
Die Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4,33 Megawatt Peak (MWp) ist so optimiert, dass der erzeugte Grünstrom künftig vollständig am Standort verbraucht wird. Pro Jahr wird Westfleisch so rund 1.700 Tonnen CO2 einsparen.
„Dadurch dass wir den hier erzeugten Grünstrom ausschließlich am Standort verbrauchen, können wir künftige Schwankungen der Energiepreise vollkommen ausgleichen”, erklärte Standortleiter Bernhard Kotthoff im Rahmen des symbolischen Spatenstichs. „Auch für das direkte Umfeld hier in Oer-Erkenschwick bringt diese Anlage einen klaren Mehrwert – für die lokale Umwelt, die wirtschaftliche Entwicklung und das gemeinsame Ziel, unsere Region nachhaltiger zu gestalten.”
E.ON wird auf der an das Werksgelände direkt angrenzenden Fläche über 7.000 Solarmodule und zehn Wechselrichter installieren. Über die gesamte Vertragslaufzeit des Projektes wird Westfleisch somit bis zu 30.000 Tonnen CO2 einsparen und Stromkosten erheblich reduzieren können. Die Photovoltaikanlage erstreckt sich über eine Freifläche von rund 3,8 Hektar.
„Ein Projekt wie dieses gelingt aber nicht allein durch Technik oder Strategie – es lebt von den Menschen, die es mit Tatkraft und Engagement umsetzen”, betonte Kotthoff. „Mein besonderer Dank gilt daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Westfleisch und unserem Partner E.ON, die dieses Vorhaben mit ihrem Einsatz und Know-how möglich gemacht haben.”
Initiative Fleisch: So geht’s weiter

Im April startete die Kampagne der Initiative Fleisch GmbH mit einem landesweiten TV-Spot – und wir sind Teil davon. Doch mit dem Spot ist nur der Anfang gemacht. „Geplant ist ein Kommunikations-Mix auf mehreren Kanälen: von TV, Druck- und Onlinemedien bis hin zu sozialen Netzwerken sowie zum kontinuierlichen Ausbau der eigenen Webseiten”, berichtet Dr. Kirsten Otto, Geschäftsführerin der Initiative.
Die Initiative Fleisch wurde von den führenden Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft gegründet, um einen offenen und sachlichen Dialog über die Rolle von Fleisch in unserer Ernährung und Gesellschaft zu fördern. Dabei geht es um Genuss, Gesundheit, ökologische Verantwortung und gesellschaftliche Vielfalt.
Auf die Auftaktkommunikation gab es bereits viele Reaktionen, wie Kerstin Otto beschreibt – viele davon positiv sowie ermunternd, vereinzelt aber auch kritisch: „Hier liegt die größte Herausforderung für uns: Wir wollen mit mehr Transparenz und Offenheit für mehr Verständnis in der breiten Bevölkerung sorgen. Denn seit Jahren wird über die Branche geredet, aber nicht mit ihr.”
Ziel für Westfleisch und die gesamte Branche ist es also, verschiedene Perspektiven auf den Fleischgenuss zusammenzubringen und über Herausforderungen nicht einfach hinwegzusehen, sondern konstruktiv damit umzugehen. Wir wollen uns einer verantwortungsvollen Zukunft stellen – im Gespräch mit Konsumentinnen und Konsumenten, Expertinnen sowie Experten und auch Kritikern und Kritikerinnen.
THKG: Westfleisch begrüßt Verschiebung des Gesetzes

Die Frist für die Umsetzung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes (TierHaltKennzG) wird voraussichtlich verschoben, und zwar vom 1. August 2025 auf den 1. März 2026. Der Gesetzentwurf dazu soll in dieser Woche vom Kabinett beschlossen und noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet werden.
Die Agrarpolitiker der Koalition folgen damit einem Vorschlag der Agrarministerkonferenz vom März dieses Jahres, wobei die Frist aber noch weiter verlängert wurde. Im Koalitionsvertrag ist bereits festgelegt, das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz „unter Einbeziehung der Beteiligten der gesamten Wertschöpfungskette” grundsätzlich zu reformieren.
Westfleisch begrüßt die Verschiebung ausdrücklich. Das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz steht seit langem in der Diskussion und hat vielfach Kritik ausgelöst. So war eigentlich keine Seite mit dem bisherigen Entwurf einverstanden. Sowohl aus der Landwirtschaft als auch aus der Wirtschaft gab es heftige Kritik. Der Deutsche Bauernverband (DBV) sowie der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) forderten grundlegende Reformen und praxisorientierte Änderungen.
Westfleisch hat sich deutlich gegen die geplanten Regelungen und für die Abschaffung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes ausgesprochen. Dr. Wilhelm Uffelmann forderte im Zuge dessen auf den diesjährigen Westfleisch-Tagen, die Förderung des Tierwohls an der Marktnachfrage auszurichten und dafür wirtschaftstragende Systeme in den Mittelpunkt zu stellen.
Veranstaltungen
W.i.P. – Fokus Schwein 2025
Westfleisch informiert Profis: Drei Termine, drei Regionen, ein Ziel
Im Juni und Juli 2025 finden unsere W.i.P.-Veranstaltungen statt – diesmal unter dem Motto „Fokus Schwein”. Die praxisnahen Informationstage widmen sich den aktuellen Herausforderungen rund um die Schweinehaltung in höheren Haltungsformen.
Hier die Termine im Überblick:
- 17. Juni 2025 – Tönisvorst
- 26. Juni 2025 – Ibbenbüren
- 03. Juli 2025 – Haselünne

Im Mittelpunkt stehen folgende Themen:
- Fütterung in höheren Haltungsformen: Was ist praxisrelevant?
- Umbau- und Neubaulösungen für HF 3 und höher
- Vermarktungsperspektiven: Welche Chancen bietet HF 3 in NRW?
Fachvorträge, Beispiele aus der Praxis und konkrete Empfehlungen geben Ihnen Impulse für eine zukunftsfähige Schweinehaltung.
Haben Sie sich bereits angemeldet? Für Nachrücker besteht hier die Möglichkeit, sich anzumelden.
Wir freuen uns auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Follow us on Insta!
Westfleisch informiert Sie auf Instagram über alle spannenden News und Storys rund um die Unternehmens-Gruppe. Klicken Sie unten auf den Button, um zum neuen Profil zu gelangen.

Top Cuts – Top Jobs
Aufgaben für jeden Geschmack.
Bei Westfleisch arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen. Ihre Aufgaben sind vielfältig, für jeden Einzelnen ergeben sich diverse Möglichkeiten.
