Info für Landwirte | Dezember 2025
In dieser Ausgabe informieren wir Sie über folgende Themen:
- Premium-Tierwohlstall begeistert Fachpublikum
- Rainer macht Exportstrategie zur Chefsache
- Schulze Kalthoff beim DRV-Fachforum
- Neue Serie: Aus dem Maschinenraum der Branchenkommunikation
- Das Team Tierschutz stellt sich vor
- „Wichtige Fortschritte beim Green Deal”
- Modern, schick, silber: Neuer Viehtransporter für unsere Flotte
Premium-Tierwohlstall begeistert Fachpublikum
Westfleisch-Vertragslandwirt Bernd Mersmann (l.) zeigte den Besuchern der Infotage stolz seinen Premium-Tierwohl-Stall. Mit diesem Projekt setzt er zusammen mit Westfleisch neue Maßstäbe im Bereich Tierwohl.
In kleinen Gruppen durfte ein ausgewähltes Fachpuplikum das neuartige Premium-Stallkonzept bestaunen und im direkten Austausch Ideen und Ansätze für den eigenen Betrieb mitnehmen.
Westfleisch-Experte Stephan Entrup zeigte den Besuchern die riesen Chancen auf, die neue Stallkonzepte und das Konzept höherer Haltungsformen mit sich bringen.
Mehr Platz, viel frische Luft und genügend Stroh zum Spielen: Der neue Stall des Betriebs Mersmann steht ganz im Zeichen des Tierwohls.
Er ist der Erste seiner Art und steht im Kreis Ascheberg auf dem Betrieb Mersmann, der für das Edeka-Programm Bauernliebe produziert. Für 880 Schweine bietet dieser neuartige Stall frische Luft, viel Platz und Stroh zum Spielen.
Verwirklichen konnte die Familie Mersmann dieses richtungsweisende Großprojekt auch mit Unterstützung von Westfleisch. An zwei „Infotagen Stallbau – Praxis trifft Perspektive" Anfang Dezember nutzten rund 190 Landwirtinnen und Landwirte die Gelegenheit, sich über diese moderne Stallbaulösung der Haltungsform 4 und die Zukunftsaussichten der Tierhaltung zu informieren. Gemeinsam mit dem Stallbau-Unternehmen „Prüllage Systeme GmbH" stellte Westfleisch ein innovatives HF 3/4-Stallbaukonzept mit Kot-Harn-Trennung in der Praxis vor. Bei der Stallbesichtigung erhielten die Teilnehmenden detaillierte Einblicke in die bauliche Umsetzung, die Funktionsweise des Systems und die positiven Effekte für Tierwohl und Emissionen.
In einem anschließenden Fachvortrag erläuterte ein Experte von Prüllage praxisnah, worauf es bei Neubau- und Umbauprojekten ankommt und welche technischen Entwicklungen aktuell besonders relevant sind. Ergänzend informierte Westfleisch-Experte Stephan Entrup über Entwicklungen in der Vermarktung und zeigte auf, dass sich große Chancen durch höhere Haltungsformen und moderne Stallkonzepte ergeben.
In kleinen Gruppen gab es reichlich Gelegenheit, sich mit Fachleuten und Berufskollegen auszutauschen. Viele Teilnehmende konnten wertvolle Impulse für eigene Projekte mitnehmen und waren begeistert von der Verbindung aus praktischen Einblicken und fundiertem Fachwissen.
„Wir bedanken uns herzlich für das große Interesse und den konstruktiven Austausch", so Entrup. Die Infotage haben gezeigt: Praxisorientierte Lösungen und guter Dialog sind entscheidende Bausteine für die Zukunft des Stallbaus. Umso erfreulicher ist, dass die Förderung für tierwohlorientierte Stallumbauten laut BMLEH nahtlos weiterläuft und damit Investitionen in höhere Haltungsformen wie HF4 zusätzlich finanziellen Rückenwind erhalten.
Glückwunsch zum gelungenen Projekt, Familie Mersmann!
Rainer macht Exportstrategie zur Chefsache
Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat
© BMLEH / Thomas Trutschel / Photothek
Die Exportthemen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft haben in der vergangenen Woche einen wichtigen Schub erhalten. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Handel (BMLEH) rund um Alois Rainer hat seine neue Exportstrategie vorgestellt – ein lang erwarteter Schritt mit klaren Verbesserungen für exportorientierte Betriebe.
Auf der Pressekonferenz präsentierte das Ministerium zahlreiche Maßnahmen, die künftig für mehr Tempo, mehr Unterstützung und mehr politische Verbindlichkeit sorgen sollen.
Jan-Bernd Stärk, Exportleiter Drittland bei Westfleisch, begrüßte als Sprecher des Deutschen Exportverbands für Lebensmittel und Agrarprodukte (GEFA) das Engagement: „Bundesminister Rainer liefert. Der angekündigte Richtungswechsel nimmt Gestalt an und sendet ein deutliches Zeichen an die Exportwirtschaft.“
Damit findet vieles Gehör, was Stärk im Rahmen der USA-Reise und Westfleisch-Vertriebsleiter Hubert Kelliger in einer VDF-Pressekonferenz gefordert hatten: mehr Engagement auf höchster Ebene, verlässliche Rahmenbedingungen und spürbare Entlastungen für die Branche.
Die neue Strategie setzt auf eine deutlich stärkere politische und praktische Unterstützung der Unternehmen. Dazu gehören ein gemeinsamer Auftritt von Politik und Wirtschaft als „Team Germany", eine intensivere politische Begleitung als Türöffner bei wichtigen Verhandlungen, eine finanzielle Aufstockung der Exportförderung ab 2026 und mehr Listungsgespräche mit ausländischen Einkäufern in Deutschland. Hinzu kommen wirtschaftsorientiertere Referenten für Ernährung und Landwirtschaft, die Märkte beobachten, Hemmnisse frühzeitig erkennen und Unternehmen aktiv unterstützen. Ergänzend sollen Marktzugangsverfahren beschleunigt, Messeprogramme ausgebaut, Bürokratie abgebaut und ein Chief Veterinary Officer berufen werden.
Zudem wird Bundesminister Alois Rainer im Frühjahr 2026 nach China reisen, um ein Regionalisierungsabkommen zur Afrikanischen Schweinepest voranzubringen – ein entscheidender Schritt, um den für die Branche so wichtigen Exportmarkt wieder zu öffnen. Erste Vorgespräche verlaufen positiv, und auch Bundeskanzler Friedrich Merz soll das Thema bei seinem China-Besuch 2026 aktiv ansprechen.
Klar ist: Offene Drittlandsmärkte sind essenziell, um wertvolle Nebenprodukte wie Schweineohren oder -pfoten optimal zu vermarkten. Jeder zusätzliche Absatzkanal stärkt die Erlössituation, stabilisiert den heimischen Markt und verbessert die wirtschaftlichen Perspektiven der Betriebe. Die neue Exportstrategie ist damit mehr als ein politisches Papier – sie ist ein konkretes Signal für mehr Wettbewerbsfähigkeit.
Schulze Kalthoff beim DRV-Fachforum
Beim DRV-Fachforum “Tierische Veredelung” Ende November war auch Vorstandsmitglied Michael Schulze Kalthoff mit auf dem Podium. Seine Teilnahme in der zentralen Diskussionsrunde sorgte dafür, dass die Perspektive der praktischen Tierhaltung dort eingebracht wurde, wo wichtige fachliche und politische Weichen gestellt werden.
Die Veranstaltung rückte in diesem Jahr das aktuelle Seuchengeschehen in den Fokus. Im einleitenden Kurzvortrag gab Dr. Katharina Kluge vom BMLEH einen Überblick über MKS, ASP, Blauzunge und Lumpy Skin Disease, zog Lehren aus dem MKS-Ausbruch im Januar und erläuterte Einschätzungen des Ministeriums zur internationalen Zusammenarbeit, zu Exportmarktöffnungen sowie zur Vermarktung von Fleisch aus Restriktionszonen. Auch die Rolle der World Organisation for Animal Health (WOAH) in der globalen Seuchenprävention wurde thematisiert.
In der anschließenden Diskussionsrunde brachte Michael Schulze Kalthoff die Sicht unserer Erzeuger ein. Dabei ging es um die ersten Reaktionen nach Seuchenausbrüchen, die Auswirkungen auf Märkte und innerbetriebliche Abläufe sowie die Frage, welche Vorbereitungen angesichts einer möglichen Ausweitung der ASP jetzt dringend notwendig wären. Auch die Zusammenarbeit mit der Politik und mögliche Verbesserungen in Prozessen und Entscheidungswegen spielten eine zentrale Rolle. An dieser Stelle wurde er deutlich: „Unsere Landwirte brauchen Verlässlichkeit – und diese entsteht nur, wenn Praxis und Politik miteinander reden."
Durch Schulze Kalthoffs aktive Beteiligung an solch wichtigen und aufmerksamkeitsstarken Veranstaltungen, erhält unsere Genossenschaft eine starke Stimme im bundesweiten Austausch. Für unsere Landwirte bedeutet das: Erfahrungen, Forderungen und Erwartungen fließen direkt in die Diskussion um zukünftige Rahmenbedingungen ein.
Michael Schulze Kalthoff brachte auf dem DRV-Fachforum die Perspektive der praktischen Tierhaltung auf fachlicher und politischer Ebene ein.
Dr. Katharina Kluge, als Chief Veterinary Officer die ranghöchste Instanz für Veterinärsangelegenheiten in Deutschland, hört den Forderungen von Schulze Kalthoff aufmerksam zu: „Unsere Landwirte brauchen Verlässlichkeit – und diese entsteht nur, wenn Praxis und Politik miteinander reden."
Neue Serie: Aus dem Maschinenraum der Branchenkommunikation
In dem nun fast abgelaufenen Jahr hat die Kampagne „Iss was dir schmeckt“, an der Westfleisch als Träger beteiligt ist, erste Erfolge zu verzeichnen. Dabei ist es nicht lang her, dass die neu gegründete “Initiative Fleisch” mit dieser zunächst ungewöhnlich anmutenden Kampagne an den Start gegangen ist: Im April hatte der TV-Spot mit dem Mädchen an der Fleischtheke Premiere. Doch das war erst der Anfang, viele weitere Maßnahmen folgten und sind für 2026 geplant.
Seit dem Start der Marketing-Kampagne hat die Initiative Fleisch mit originellen Aussagen und Überschriften über viele Kanäle hinweg für Toleranz bei Ernährungsentscheidungen geworben und erfolgreich Sichtbarkeit aufgebaut. Mit Erfolg, denn mit über 140 Millionen erreichten Kontakten kannte bis Ende des Jahres jeder Fünfte in der anvisierten Zielgruppe die Kampagne „Iss was dir schmeckt“.
Warum ist das wichtig? Bekanntheit ist die Voraussetzung dafür, dass die Branchenkommunikation überhaupt wahrgenommen wird. Erst dann sind Menschen bereit, zuzuhören und mit uns als Branchenvertretern ins Gespräch zu gehen. In der nächsten Kampagnenphase ab 2026 werden wir neben dem weiteren Aufbau von Sichtbarkeit und Bekanntheit auch Schritt für Schritt fokussierter in die inhaltliche Auseinandersetzung mit Themen rund um das Lebensmittel Fleisch gehen und den Verbraucherdialog starten, zum Beispiel auf Instagram oder YouTube.
Gleich im Januar ist die Kampagne auf mehreren Kanälen sichtbar: Neben der Ausstrahlung des neuen TV-Spots mit der Inszenierung von Vielfalt und Genussmomenten wird „Iss was dir schmeckt“ auch im Kino im Vorfeld der Komödie „Extrawurst“ (Start 15.1.) mit Christoph Maria Herbst und Hape Kerkeling zu sehen sein und macht auch bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin auf sich aufmerksam.
Die Rückmeldungen aus der Branche auf unsere Kampagne sind durchweg positiv. Dass Landwirtschaft und Fleischwirtschaft sich zusammengetan haben, gemeinsam an einem Strang ziehen und neue Wege der gemeinsamen Kommunikation gehen ist der erste Erfolg der Initiative Fleisch – und eine gute Basis für alles, was wir noch vorhaben. Die ersten Türen sind geöffnet!
Das Team Tierschutz stellt sich vor
Tierschutz wird bei Westfleisch großgeschrieben. An allen unseren Standorten sorgen engagierte Mitarbeitende dafür, dass alle tierschutzrechtlichen Vorgaben eingehalten und umgesetzt werden. Tierärztin Dr. Yvonne Schneider leitet das Team an allen Standorten und gibt Einblicke in Ihre Arbeit.
Tierärztin Dr. Yvonne Schneider
Dr. Yvonne Schneider
Alter: 49 Jahre
Bei Westfleisch seit: April 2013
Standort: Administrativ in der Zentrale in Münster. Die meiste Zeit bin ich an den Standorten unterwegs.
Aufgaben:
- Teamleitung: Team führen, organisieren und motivieren, um die Ziele im Tierschutz für das Unternehmen zu erreichen
- Förderung der Tierschutzbeauftragten
- Prüfen der Rechtskonformität im Bereich Tierschutz
- Beratung bei baulichen Änderungen
- Formulierung von einheitlichen standortübergreifenden Anforderungen
- Standardisierung der Datenaufnahme und Auswertung
- Teilnahme an übergeordneten Arbeitsgruppen
- Steuerung von Tierschutz-Projekten
Hobbies: Joggen, Lesen, Wandern, Klavier spielen
Lieblingstier: Es fällt mir schwer mich auf ein Tier zu beschränken, wenn ich muss, ist es der Hund.
Werdegang: Studium der Veterinärmedizin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Fleisch -und Geflügelfleischhygiene, währenddessen Promotion zum Thema Einflussfaktoren auf das Schwanzbeißen bei Mastschweinen unter verschiedenen Umweltbedingungen, Fachtierärztin für Fleischhygiene, erste Stabsstelle der Tierschutzbeauftragten für die Fleischcenter Paderborn und Hamm, Tierschutzbeauftragte Konzern sowie Teamleitung der Tierschutzbeauftragten
Was reizt dich an deiner Aufgabe als Tierschutzbeauftragte?
Mich reizt besonders die Möglichkeit, aktiv daran mitzuwirken, dass die Abläufe im Vorfeld der Schlachtung von jährlich ca. 6,8 Mio. Schweinen und 300.000 Rindern im Kontext des bestehenden Fleischkonsums kontinuierlich tierschutzgerechter gestaltet werden.
Welche Voraussetzungen würde deine Aufgabe erleichtern?
Mehr Respekt für das Tier; mehr Respekt für die gute Arbeit des Teams und das Vertrauen, dass Tierschutz nichts verschlechtert; weniger Diskussionen im operativen Prozess: nicht diskutieren, einfach machen, Tierschutz umzusetzen ist nicht schwierig, sondern eine Frage des Wollens.
Welcher Aussage gegenüber dem Bereich Tierschutz am Schlachtbetrieb stimmst du nicht zu?
„Alles übertrieben mit dem Tierschutz"
Womit kann man dir eine Freude machen?
Beruflich gesehen: Wenn wir ein kleines Stück den Prozess rund um die Tiere verbessern können sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen.
Privat gesehen: Zeit mit meinem Partner und unseren Tieren zu verbringen, zu lesen, zu joggen, Wellness, Whale Watching und meine Familie in Berlin zu besuchen.
Darüber kann man sich mit mir auf Anhieb 20 Minuten unterhalten:
Beruflich: Über alles rund um den Tierschutz und die gute Arbeit der Tierschutzbeauftragten auf den Standorten.
Privat: Über Wale!
„Wichtige Fortschritte beim Green Deal“
Dr. Verena Schütz-Schwark
Leiterin der Nachhaltigkeitsabteilung bei der Westfleisch SCE
Die Diskussion um Bürokratieabbau begleitet uns seit Jahren, und gerade in der Landwirtschaft ist der Frust über immer neue Vorgaben nachvollziehbar groß. Zwei Jahre nach den Bauernprotesten bleibt der Druck hoch – doch die vergangenen Wochen zeigen, dass sich in Brüssel und Berlin endlich etwas bewegt.
Die jüngsten Entscheidungen im Rahmen des Green Deals gehen in die richtige Richtung, doch der große Wurf und revolutionäre Änderungen „liegen nicht unter dem Weihnachtsbaum“. Die Lockerung der CSRD-Vorgaben (EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung) bedeutet, dass künftig erst Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden berichtspflichtig sind. Westfleisch fällt mit über 7.200 Mitarbeitenden weiterhin klar in diese Pflicht. Mittelständische Partner im vor- und nachgelagerten Bereich hingegen werden spürbar entlastet.
Auch die Überarbeitung der EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) bringt mehr Verlässlichkeit: Mit der neuen Schwelle von 5.000 Beschäftigten und 1,5 Mrd. Euro Jahresumsatz wird Westfleisch – als Genossenschaft mit rund 3,4 Mrd. Euro Umsatz – ebenfalls eindeutig in den Anwendungsbereich fallen. Wichtig ist jedoch, dass die CSDDD künftig stärker risikobasiert ausgestaltet wird und damit gezielter wirkt. Die Ablösung des nationalen Lieferkettengesetzes durch die EU-Richtlinie im Jahr 2029 gibt allen Beteiligten zusätzlich die notwendige Zeit für eine geordnete und praxistaugliche Umsetzung. Die damit verbundenen Prüf- und Dokumentationspflichten bleiben für Westfleisch bis dahin jedoch bestehen.
Besonders wichtig ist die erneute Verschiebung der EUDR (EU-Entwaldungsverordnung) auf den 30. Dezember 2026. Die geforderte 0-Risiko-Kategorie – die für die deutschen Rinderhalter keine Dokumentationsvorgaben bedeutet hätte – kommt nach dem aktuellen Stand nicht zustande. Jetzt geht es darum, bestehende Datenbanken wie HI-Tierdatenbank sinnvoll zu verknüpfen, damit kein zusätzlicher Dokumentationsaufwand entsteht. Nur so können die Vorgaben der Verordnung in der Praxis handhabbar werden.
Auch beim Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (THKG) zeigt die Politik mehr Realismus. Die bisherige Änderungsfrist bis zum 1. März 2026 war nicht zu halten. Dass für das THKG nun mehr Zeit eingeplant wird, ist richtig. Das erste Halbjahr 2026 muss genutzt werden, um notwendige inhaltliche Anpassungen am Gesetzestext vorzunehmen – etwa die Überarbeitung der bisherigen Einschränkungen beim Downgrading.
Mein Fazit: Die erzielten Schritte im Bezug auf den Green Deas sind zwar klein, aber sie weisen in die richtige Richtung. Wenn die Politik diesen Kurs konsequent fortsetzt, kann Bürokratieabbau spürbar werden – und Nachhaltigkeit dort ankommen, wo sie hingehört: in der täglichen Arbeit der Betriebe.
Modern, schick, silber: Neuer Viehtransporter für unsere Flotte
Westfleisch setzt auf moderne Tiertransporte: Unser neuer Viehtransporter mit drei-achsigem Auflieger ist speziell für den Transport von Schweinen, Ferkeln und Sauen entwickelt worden – und bietet zahlreiche Vorteile für Tierwohl, Effizienz und Arbeitskomfort.
Der Auflieger überzeugt durch ein sehr geringes Leergewicht und gleichzeitig 10 % mehr Ladefläche. Das bedeutet: mehr Platz für die Tiere bei unverändert hoher Stabilität und deutlich verbesserter Handhabung im täglichen Einsatz. Besonders hervorzuheben ist das optimierte Klimamanagement. Eine Seite des Aufliegers ist mit Bläsern, die andere mit Saugern ausgestattet. Dieses System sorgt für eine bestmögliche Luftzirkulation im Innenraum – ein Plus sowohl für die Tiere als auch für die Transportbedingungen im Sommer wie im Winter. Der neue Auflieger verfügt zudem über: Tränkeanlage, Temperaturüberwachung und Berieselungsanlage für zusätzliche Kühlung.
Damit haben wir bewusst alle verfügbaren Ausstattungsmerkmale aufgenommen, die das Tierwohl während des Transportes erhöhen. Auch optisch setzt das Fahrzeug neue Akzente: Das neue Farbdesign ist deutlich unempfindlicher gegenüber Schmutz und damit praktischer sowie langlebiger als das bisherige Weiß – zudem ein echter Hingucker und ein weiterer Schritt hin zu modernen, tiergerechten Transportlösungen.
Messen & Veranstaltungen Westfleisch ist dabei!
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16.01.–25.01.2026 Grüne Woche, Berlin
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03.02.–06.02.2026 Agrarunternehmertage, Münster
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25.02.–26.02.2026 Düsser Milchviehtage, Haus Düsse
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02.03.–05.03.2026 Westfleisch-Tage, in Ihrer Region