Info für Landwirte digital | März 2023
Vorstandsmitglied Johannes Steinhoff berichtete bei den Westfleisch-Tagen über rückläufige Rinderschlachtungen in Deutschland. Dieser Trend spiegele sich auch bei Westfleisch wider. Insgesamt habe das Unternehmen 2022 362.000 Rinder und Kälber geschlachtet. 2021 seien es noch 392.000 gewesen. Damit seien die Rinderschlachtungen um 8,6 Prozent rückläufig und entsprächen in etwa der deutschlandweiten Entwicklung, die bei 7,8 Prozent minus liege.
„Der Rückgang ist auf hohe Rindfleischpreise und einen insgesamt rückläufigen Fleischkonsum zurückzuführen“, erläuterte Steinhoff. „Und hat WestfalenLand 2022 merklich belastet. Dem gegenüber steht ein nachhaltiger Wachstumstrend bei Gustoland. Der Private Label-Hersteller konnte insbesondere durch Aufträge für das Preiseinstiegssortiment zulegen. Dieses war vor dem Hintergrund der gestiegenen Inflation merklich gewachsen.“ Die strategische Ausrichtung, Prozesse effizienter zu gestalten und die Rohstoffverwertung besonders beim Schwein zu verbessern, werde auf jeden Fall konsequent weiterverfolgt.