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Mit der "Westfleisch-Offensive Tiergesundheit" stellen wir das Thema Tierwohl und Tiergesundheit auf eine neue Stufe. Als Genossenschaft und Partner der Landwirte sehen wir unsere Rolle gleichermaßen unterstützend wie fordernd. Wir setzen dabei auf eine differenzierte Herangehensweise und eine Kaskade aus verstärkter Kontrolle, systematischer Analyse, individueller Beratung und konsequentem Handeln.

 

Im Fokus und an erster Stelle stehen für uns die Gesundheit und das Wohlergehen jedes einzelnen Tieres. Mit den Maßnahmen werden wir den Blick und die Sinne aller Beteiligten weiter schärfen.


Kernpunkte der neuen "Westfleisch-Offensive Tiergesundheit"


Verbindliche Vorgaben für die Zusammenarbeit von Hoftierärzten und Landwirten

 

Die Zusammenarbeit unserer Landwirte mit den Hoftierärzten ist vertraglich geregelt. Hier werden wir in Zukunft verbindlichere Vorgaben machen, zum Beispiel hinsichtlich einer höheren Besuchsfrequenz.


Engerer Austausch mit amtlichen Veterinären

 

Täglich sind amtliche Veterinäre in unseren Fleischcentern, die jedes Tier und jeden Schlachtkörper untersuchen. Künftig wollen wir den bereits bestehenden Austausch mit diesen Experten deutlich verstärken und die Informationskette verbessern – dasselbe gilt für die amtlichen Veterinäre, die unsere Zulieferbetriebe kontrollieren.


Feinere Datenanalyse: Befunddaten wirksamer nach tierwohlrelevanten Aspekten auswerten

 

Bereits heute erheben wir bei jedem Tier über ein Dutzend Befunddaten, die bisher allesamt gleich gewichtet ausgewertet wurden. Künftig werden wir diese Daten noch stärker nach tierwohlrelevanten Aspekten beurteilen, um mit dieser feineren Datenanalyse Betriebe besser präventiv beraten zu können.


Verstärkter Einsatz von Kameras und Künstlicher Intelligenz

 

Mit dem weiteren Ausbau von Kameratechnik und Künstlicher Intelligenz (KI) in unseren Fleischcentern werden wir künftig noch mehr Befunddaten auch automatisiert sammeln und auswerten können. So sinkt der Anteil subjektiv gewonnener Eindrücke, die Objektivität nimmt zu.


Strengere Maßnahmen und Konsequenzen

 

Eine klar definierte Maßnahmenkaskade setzt künftig früher und nachhaltiger an: Wir werden unsere Zulieferbetriebe stärker kontrollieren, beraten und ermahnen – und härtere Konsequenzen ziehen. Von Landwirten, denen wir auch nach intensiver Beratung eine gute Tierhaltung mit verlässlich hohem Tierwohl nicht mehr zutrauen, trennen wir uns.


Ombudsmann als ständiger Ansprechpartner

 

Ob Landwirte, junge Hoftierärzte, erfahrene amtliche Veterinäre oder unsere eigenen Mitarbeitenden: allen in der Kette Beschäftigten geben wir die Möglichkeiten, sich in unsicheren Situationen einem unabhängigen Dritten anzuvertrauen: Hierzu installieren wir einen Ombudsmann als Vertrauensperson und ständigen Ansprechpartner.