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15.02.2016: Update Paderborn: Brandursache weiter unklar

Abnahme der Schlachttiere im Erfassungsgebiet Paderborn und Belieferung der Kunden läuft / Gutachter haben Ermittlungen aufgenommen / Beschäftigungsangebote für Mitarbeiter

 

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Nach dem verheerenden Feuer am Rosenmontag ist die Brandursacheweiter ungeklärt. Die Feuerwehr hat die Arbeiten offiziell abgeschlossen, nachdem mit Hilfe von Wärmebildkameras eine Gefährdung durch verbliebene Glutnester ausgeschlossen werdenkonnte.
Die zwei leichtverletzten Mitarbeiter sind wohlauf und werden nach ärztlicher Auskunft keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zurückbehalten. Mitarbeiter haben in kleinen Gruppen und von Sicherheitskräften begleitet die Sozialräume betreten und ihre persönlichen Gegenstände bergen können.

 

Die Produktionsausfälle werden durch Schwesterbetriebe innerhalb des Konzerns aufgefangen. Die Schlachtviehanlieferungen aus dem Einzugsgebiet Paderborn werden an andere Betriebe der Gruppe um disponiert. Am Standort Paderborn soll der vorhandene Wartestall so schnell wie möglich als Viehsammelstelle dienen können, so dass für Landwirte die selbst anliefern keine längeren Wege als bisher entstehen.

 

Ob und wann die Produktion am Standort Paderborn wieder aufgenommen werden kann, ist zurzeit nicht abschätzbar. Aus diesem Grund mussten die bestehenden Werkverträge vorsorglich gekündigt werden.

 

Für die eigenen Mitarbeiter werden aktuell die Bedarfe innerhalb des Unternehmens geprüft. Einzelne Beschäftigte können bereits die Arbeit an anderen Standorten unterstützen. Alle 13 Auszubildenden haben die Möglichkeit, ihre Ausbildung ohne Unterbrechung fortzusetzen. Zurzeit wird daran gearbeitet, möglichst vielen Beschäftigten eine Übergangslösung in Schwesterunternehmen anbieten zu können.

 

Der Westfleisch‐Standort Paderborn ist einer von insgesamt sechs Schlacht‐ und Zerlegebetrieben innerhalb der Unternehmensgruppe. Pro Woche wurden dort bislang etwa 1.300 Rinder geschlachtet sowie 30.000 Schweine geschlachtet und zerlegt.