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Westfleisch-Tage 2024: Zuversichtlich Richtung Zukunft

Dr. Wilhelm Uffelmann, seit Herbst 2023 Vorstandsvorsitzender der Westfleisch SCE, blickte auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. In die Zukunft blickend sagte er: „Von der Politik können wir nicht viel erwarten. Wir fokussieren uns auf Effizienzgewinne entlang der Wertschöpfungskette und werden die Kundenanforderungen bedienen. Gemeinsam haben wir eine Menge Reserven, um unsere Zukunftsfähigkeit zu sichern.“

In einem rückläufigen Markt eine solche Konstanz wie Westfleisch zu zeigen, das sei ein beachtlicher Erfolg, meinte Finanzvorstand Carsten Schruck zu den Geschäftsergebnissen der Genossenschaft 2023 fast zurückhaltend. Dabei können die Verantwortlichen völlig zu Recht zufrieden sein, das wurde bei den Westfleisch-Tagen 2024 in Paderborn, Espelkamp, Legden und Hamm deutlich. Der zweitgrößte deutsche Fleischvermarkter Westfleisch ist gegen den Markttrend 2023 weitergewachsen und konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 11 Prozent auf 3,35 Milliarden Euro verbessern.


Vom 4. bis zum 8. März informierten wir in den vier Stammregionen die landwirtschaftlichen Mitglieder über das vergangene Geschäftsjahr und die Pläne für das laufende Jahr. Das Interesse war groß, und die Säle voll besetzt. Ein untrügliches Zeichen dafür, für wie wichtig die Landwirte die Infotage erachten.


Dr. Wilhelm Uffelmann, seit September 2023 Vorstandsvorsitzender, betonte, dass nicht nur die Schlachtzahlen, sondern auch die Weiterverarbeitung ausgebaut werden konnten und Kostenvorteile durch das Westfleisch-Effizienzprogramm „WEfficient“ realisiert wurden.  Bei „WEfficient“ kommen alle Bereiche unter die Lupe: Beispielsweise prüfen die Zentralabteilungen, ob und inwieweit der externe Beratungsaufwand weiter reduziert werden kann. Und durch Neuausschreibungen und Preisverhandlungen werden zusätzliche Einsparungen erzielt.


Trotzdem sehen wir uns als Westfleisch großen Herausforderungen gegenüber: Die Wünsche der Kunden – Konsumenten wie Handel – verändern sich. Die Zahlungsbereitschaft für höhere Qualitäten ist begrenzt, Sonderangebote sind vor allem bei jüngeren Konsumenten beliebt. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Bauern, die Kunden wollen mehr Informationen zu Herkunft, Produktions- und Transportbedingungen sowie Umweltfaktoren wissen.


„Fakt ist: Es wird schwer, den Mehrwert ins Geld zu kriegen“, prognostizierte Uffelmann. Die Händler erwarten Lieferanten, die die Veränderungen bedienen können. Dieser Erwartung wird Westfleisch gerecht werden. „Der Forderung nach mehr Tierwohl müssen und werden wir als Westfleisch folgen. Auch werden wir mehr in Sachen Nachhaltigkeit und CO2-Bilanz tun müssen“, so der Vorstandsvorsitzende ganz klar. Insbesondere die Nachhaltigkeit im Scope-3 (Verringerung der Emissionen aus der Tierhaltung und der übrigen Wertschöpfungskette) steht auf dem Plan. Dafür soll eine übergreifende Branchenlösung kommen. Im Übrigen sind differenzierte Strategien erforderlich, die bei Westfleisch neben dem Effizienzprogramm auf eine verbesserte Wertschöpfung und neue Geschäftsfelder fokussieren.


Eine wichtige Botschaft für die Vertragsbetriebe: „Wir lassen unsere Bauern bei der Umsetzung der Aufgaben und der Bewältigung künftiger Anforderungen nicht allein“, sagte der Westfleisch-Vorstandsvorsitzende.



Solides Ergebnis

Finanzvorstand Carsten Schruck hatte bei der Vorstellung der Geschäftsergebnisse 2023 gute Zahlen im Gepäck.

„Wir sind zufrieden!“ So eröffnete der Westfleisch-Aufsichtsratsmitglied Gerhard Meierzuherde die diesjährigen Westfleisch-Tage in Paderborn. „Das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres ist gut und liegt oberhalb unserer Planung“, sagte er.


Finanzvorstand Carsten Schruck führte aus, dass das Konzernergebnis 2023 – trotz rückläufiger Märkte – auf einem stabil hohen Niveau liegt:


► 2023 schlachtete Westfleisch bei einem bundesweit deutlich rückläufigen Markt annähernd wie im Vorjahr 6,5 Millionen Schweine; beim Rind konnte das Unternehmen sogar um 5,2 Prozent auf 380.000 Tiere zulegen. Wachstumstreiber war zudem das Weiterverarbeitungsgeschäft: WestfalenLand steigerte seinen Absatz um 2,5 Prozent, der Convenience- und Wursthersteller Gustoland gar um 9,3 Prozent.


► Den Umsatz im abgelaufenen Jahr konnte Westfleisch zweistellig verbessern, nämlich um 11,3 Prozent. Dieser Rekordwert beim Umsatz sei nicht unwesentlich an die Preisentwicklung gekoppelt gewesen, so Schruck. Dennoch konnte auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fast 7 Prozent auf 37,7 Millionen Euro verbessert und damit das Vorjahresergebnis noch einmal übertroffen werden. Der Jahresüberschuss sank aufgrund der höheren Steuerbelastung leicht. Die Eigenkapitalquote (inklusive Genussrechtskapital) lag 2023 bei 39,9 Prozent und damit etwas höher als im Jahr zuvor.


Vier Punkte hob Schruck in Bezug auf das Geschäftsjahr 2023 hervor:
Die Schweinesparte sei insgesamt erfreulich im Plus gelandet, während das Convenience-Segment durch rückläufige, aber weiter ordentliche Ergebnisse aufwarten konnte.


Westfleisch habe sich – wie die Wirtschaft allerorten – mit erheblichen Kostensteigerungen auseinandersetzen müssen. Hier seien v.a. der „schmerzhafte Tarifkompromiss“ mit einer zweistelligen Steigerungsrate der Lohnkosten zu nennen. Auch in Zukunft müsse man mit weiteren enormen Kostensteigerungen rechnen: Knappes Personal, hohe Logistikkosten (Maut, CO2-Steuer usw.), erhebliche „Regulatorik-Kosten“ mit viel Beratungsaufwand und deutlich mehr Audits als bisher sowie die Energiekosten insgesamt schlagen hier zu Buche. Dennoch konnte Westfleisch durch Effizienzverbesserungen und das spezifische „WEfficient“-Programm Kostensteigerungen bisher ganz gut kompensieren.


Dank der geglückten Refinanzierung im Sommer 2023 und guten Absicherungsgeschäften verbesserte Westfleisch sein Finanzergebnis insgesamt, und das trotz der inzwischen eingetretenen Zinswende. Für die Landwirte konnte Schruck daher ordentliche Dividenden und Sonderboni zum Beschluss durch die General- bzw. Hauptversammlung im Juni in Aussicht stellen: Sowohl die Genossenschaft SCE, als auch die Westfleisch Finanz AG planen eine Dividende in Höhe von 4,2 Prozent. Der Sonderbonus soll rund 1,5 Mio Euro betragen, wovon jeweils die Hälfte ausgezahlt bzw. dem jeweiligen Geschäftsguthaben der Anteilseigner gutgeschrieben wird.



Große Herausforderungen im Bereich Schwein

Westfleisch-Vorstand Michael Schulze Kalthoff: „Wir sollten gemeinsam daran arbeiten, das gute Produkt Schweinefleisch zu schützen“

Auch im Segment Schwein hat sich Westfleisch im vergangenen Jahr gut positionieren können und die Schlachtzahlen mit rund 6,5 Millionen geschlachteten Schweinen stabil halten können. Insofern ist das gesamte Jahr 2023 auch hier sehr ordentlich gelaufen. „Mit Erzeugerpreisen von 2 Euro – 2,20 Euro/kg SG konnte und kann Westfleisch gut umgehen; schwieriger wird es bei etwa 2,50 Euro/kg SG, weil es dann doch zu einer deutlichen Kaufzurückhaltung kommt.“ Das sagte Westfleisch-Vorstand Michael Schulze Kalthoff in seinem Vortrag auf den diesjährigen Westfleisch-Regionalversammlungen.


Das Exportgeschäft sowohl in Europa, als auch in Drittländern hat 2023 gelitten. „Weltweit haben wir kräftig an Boden verloren“, so Schulze Kalthoff. Das gelte nicht nur für den Absatz von Nebenprodukten, sondern auch für Edelteile. Umso wichtiger sei es, „dass wir das, was hier konsumiert wird, auch hier produzieren.“ Westfleisch punktet auf dem hiesigen Markt, und das soll auch so bleiben.


Für 2024 steht viel auf dem Programm:
Westfleisch hat sich die „Ferkeltransparenz“ auf die Fahnen geschrieben. „Wir müssen und wollen uns in der Planung verbessern“, sagte Schulze Kalthoff. Sein Appell an die Landwirte: „Melden Sie die Ferkelzahlen, damit wir wissen, welche Schlachtungen wir in den nächsten Monaten erwarten können. Das geht einfach über unsere App.“ Westfleisch braucht – und das hat auch mit der Personaldecke in den Schlachthöfen zu tun – mehr Planungssicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit, damit schlachtreife Tiere immer termingerecht angenommen werden können. Hier werde auch der Ausbau des ExtraNet 2.0 und eine zunehmende Digitalisierung der Prozesse helfen, war Schulze Kalthoff überzeugt. Es wird mehr und einfache Features geben, von der Anmeldung über die Analysen für die Bauern bis hin zu den Wiegelisten und der Abrechnung.


Der Standort Coesfeld soll ausgebaut und die Schlachtzahlen deutlich ausgeweitet werden. Das Genehmigungsverfahren ist im Gange. In Hamm wird es in den nächsten Jahren zu großen Veränderungen beim An- und Abtransport von Tieren bzw. Fleischwaren kommen, da größere Straßenbauarbeiten anstehen.


Auch die politischen Rahmenbedingungen bringen große Herausforderungen mit sich. Westfleisch wird den Schweinehaltern in Sachen Tierhaltungskennzeichnung, Herkunftskennzeichnung und Umstellung auf höhere Haltungsformen beratend zur Seite stehen. Auch wenn die Discounter angekündigt haben, nur noch HF3-Ware in den Handel zu bringen, wird es bei einem mehrstufigen Markt bleiben, schätzt Schulze Kalthoff. Westfleisch will u.a. mit langfristigen Absatzverträgen Planungssicherheit für die Betriebe schaffen.


Die Westfleisch Offensive Tiergesundheit wird weiter vorangetrieben. Ob Befunddatenauswertung, Genesungsbucht, Tiergesundheitsindex, Checklisten: „Wir alle – Landwirte, Spediteure, Schlachter – müssen unseren Blick gemeinsam schärfen, um Auffälligkeiten auf die Spur zu kommen und sie abzustellen“, meinte Schulze Kalthoff. „Wir sind mehr als gefordert, das gute Produkt Schweinefleisch gemeinsam zu schützen.“



Rindfleischabsatz: Discounter werden immer wichtiger

Westfleisch habe seine Marktchancen in Bezug auf Haltungsform 3 beim Rindfleisch frühzeitig genutzt, meinte Johannes Steinhoff, COO Rind bei Westfleisch

Rindfleisch war v.a. in der zweiten Jahreshälfte 2023 in Deutschland gefragt. „Die Preise bewegen sich derzeit auf einem Niveau, wo die Verbraucher zugreifen, und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht“, sagte Vorstand Johannes Steinhoff zur Geschäftsentwicklung im Bereich Rind.


Dabei werden die Discounter für den Absatz immer wichtiger. Deren Rindfleischangebot liegt fast wieder auf Vor-Corona-Niveau, während die klassischen Supermärkte Federn lassen mussten. Westfleisch ist im Segment Rindfleisch mit Abstand Marktführer und konnte entgegen dem Markttrend 2023 ein Plus von insgesamt 5,2 Prozent verzeichnen. „Wir haben sicher von den Marktkonsolidierungen im vergangenen Jahr, insbesondere in Bad Bramstedt, profitiert“, analysierte Steinhoff. Auch die Marktkonsolidierung im Wurst- und Convenience-Bereich kam Westfleisch zugute: Bei Gustoland gab es ein Umsatzplus von 21,7% gegenüber dem Vorjahr.


Westfleisch habe zudem frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt, so Steinhoff, und den Markt für Rindfleisch aus Haltungsform 3 aufgebaut. Auch viele Betriebe sehen in diesem Weg eine Chance und haben etliche gute und innovative Ideen für Stallumbauten umgesetzt. Der Lebensmitteleinzelhandel wird die Transformation zu Haltungsstufe 3 jedenfalls in diesem Jahr abschließen und damit einen neuen Standard setzen. Westfleisch ist dafür gut aufgestellt: Für den Sommer erwarten wir rund 2.000 HF3-Tiere pro Woche in eigener Schlachtung. Tochterunternehmen WestfalenLand konnte bereits 2023 von der Umstellung auf HF3 profitieren und den Absatz an Convenience-Produkten um 6,1 Prozent verbessern.


Beim Rückblick aufs Jahr hob Steinhoff zudem die sehr erfolgreichen W.i.P.-Veranstaltungen mit Fokus Großvieh in Dörpling, Bakum und Ascheberg und den Aufbau des HF3-Färsenprogramms hervor. Des Weiteren verwies er auf die Erweiterung der internen Wertschöpfung mit dem kürzlichen Kauf von „The Petfood Company“ in Bocholt, einem Spezialisten im Bereich Heimtierfutter mit hohem Wachstumspotenzial.



Das neue Leitungs-Trio Landwirtschaft stellte sich vor

Deike Harms (33), von einem Milchviehbetrieb stammend und mit einer fundierten Ausbildung als Agraringenieurin ausgestattet, ist als neue Direktorin Landwirtschaft vor allem für die strategische Weitentwicklung des gesamten landwirtschaftlichen Bereichs zuständig. Sie versprach, sich für die Belange der Landwirte stark zu machen. „Wir brauchen Visionen. Mein Ziel ist es bei Westfleisch, den Bereich Landwirtschaft zukunftsfähig aufzustellen“, so Harms. Sie habe keine Scheu, in Diskussionen über Landwirtschaft Position zu beziehen. Den direkten Kontakt zu den Landwirten, beispielsweise auf den W.i.P-Veranstaltungen, schätzt sie sehr.


Ralf Gausling (55) hat zum 1. März die Leitung des Bereichs Einkauf Schwein übernommen. Mit Westfleisch ist Gausling seit vielen Jahren verbunden; er hat verschiedene Stationen als Einkaufsleiter Schwein in Coesfeld und Teamleitung Schwein Coesfeld, Oer-Erkenschwick und Gelsenkirchen durchlaufen sowie immer wieder neue Aufgaben übernommen, beispielsweise bei der Einführung von SAP, der Prozessoptimierung im Einkauf Schwein oder der Entwicklung von Strukturen und Teams. „Wir müssen gemeinsam Lösungen schaffen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, war Gausling überzeugt.



Hendrik Riekenbrauck (32) ist ausgebildeter Landwirt und Agraringenieur. Erste berufliche Erfahrung sammelte er im Landhandel mit dem Schwerpunkt Rinderberatung. Seit 2019 war Riekenbrauck schon für Westfleisch im Außenhandel tätig, vorzugsweise in den Regionen Ostwestfalen und Sauerland. Im neuen Leitungsteam Einkauf hat Riekenbrauck jetzt das Segment Großvieh/Kalb übernommen.




Beirat ohne personelle Änderung bestätigt

Beitrats-Vorsitzender Heinrich Willenborg-Plettenberg auf den Westfleisch-Tagen 2024 in Legden.

Auf den zurückliegenden Westfleisch-Tagen stellten sich drei lokale Vertreter des Westfleisch-Beirats allesamt zur Wiederwahl und wurden von den anwesenden Mitgliedern in Ihrem Amt bestätigt. Elmar Menne, Sabine Bäumer und Thomas Döring nahmen ihre Wiederwahl dankend entgegen. „Wir freuen uns sie weiterhin als Vertreter im Beirat begrüßen zu dürfen“, sagt Beirats-Vorsitzender Heinrich Willenborg-Plettenberg.

 
An allen vier Veranstaltungstagen berichteten sie im Beiratsbericht zudem über aktuell diskutierte Themen und Neuigkeiten wie die Umstellung der Haltungskennzeichnung sowie Haltungsformen, die personellen Änderungen im Bereich Landwirtschaft und dem Besuch des „Stall der Zukunft“ auf Haus Düsse.


Westfleisch unterstützt und berät seine Vertragslandwirte bei der Umstellung von Haltungskennzeichnungen und Haltungsformen. Im Beirat wird dieser Themenbereich seit einiger Zeit diskutiert. Ende Februar besuchte das Gremium den „Stall der Zukunft“ auf Haus Düsse. Unterschiedliche Klimazonen, Stallsysteme für ein erhöhtes Platzangebot oder auch Maßnahmen zur Emissionstrennung im Stall wie eine Kot-Harn-Trennung werden hier als mögliche Lösungsansätze präsentiert. „Der ein oder andere Landwirt kann sicherlich etwas für den eigenen Betrieb mitnehmen“, sagt Willenborg-Plettenberg. „Für die Mehrzahl der Berufskollegen sind viele Ansätze in der darstellten Form allerdings sehr weit weg von der eigenen Realität.“ Wichtig ist dem Beirat allem voran eine ausreichende Planungssicherheit für Landwirte, die sich über 10 bis 15 Jahre erstreckt. Hier fehlen allerdings weiterhin die verlässlichen Impulse aus der Politik.


Als Vertretung der Vertragslandwirte von Westfleisch berät der Beirat in regelmäßigen Treffen über die aktuellen Themen im landwirtschaftlichen Bereich. So begleitete der Beirat im vergangenen Jahr die Vorkostenanpassungen für Großvieh und die Umstellung der Verträge für Schwein und Großvieh. In der zurückliegenden Sitzung standen die Umstellung der Haltungskennzeichnung und die Einführung von neuen ITW-Kriterien ab 1.1.2025 auf der Agenda und wurden offen diskutiert. Viele Informationen erhält der Beirat aus erster Hand und kann so seine Empfehlungen direkt aussprechen.


„Durch den fachlichen Austausch im Beirat ergeben sich immer wieder interessante Diskussionsansätze“, freut sich Willenborg-Plettenberg. Auch über die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Westfleisch-Vorstand zeigt er sich positiv gestimmt: „Regelmäßig nehmen Mitglieder des Vorstands – zuletzt Dr. Wilhelm Uffelmann und Michael Schulze Kalthoff – an unseren Sitzungen teil. Beide kommen aus der Landwirtschaft und sprechen daher auch für uns Landwirte. Diese Nähe zu den Landwirten macht Westfleisch stark.“


Ebenso positiv sieht der Beirat die neue Besetzung der Leitung des Einkaufs Landwirtschaft mit drei internen Expertinnen und Experten. „Wir freuen uns, dass die Nachfolge von Heribert Qualbrink auf mehrere Schultern verteilt wurde und nun mit Deike Harms in neuer Funktion als Direktorin Landwirtschaft, Ralf Gausling für den Bereich Schwein und Hendrik Riekenbrauck für die Sparte Rind drei direkte Ansprechpartner zu haben“, so Willenborg-Plettenberg abschließend.