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Sonderinfo für Landwirte digital  |  Juni 2022

Fachveranstaltung „Zukunft Rindermast”

Gelungene Veranstaltung mit Westfleisch am 23. Juni auf dem Hof Schulze-Finkenbrink in Amelsbüren

„Rindfleisch hat einen festen Platz, sowohl im deutschen Lebensmittelhandel als auch in der Gastronomie.“ Das sagte Westfleisch-Einkaufsleiter Heribert Qualbrink bei der Fachtagung „Zukunft Rindermast“ auf dem Hof Schulze-Finkenbrink in Münster-Amelsbüren. Zu der Veranstaltung hatte das „Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben“ zusammen mit dem Deutschen Bauerverband DBV eingeladen, unterstützt wurde sie auch von Westfleisch.


Die Chancen für deutsches Rindfleisch liegen in der Verbrauchernähe, in nachhaltiger, regionaler Rinderhaltung und effizienten Lieferketten. Dies sind die soliden Grundlagen, damit die Produktionsstufen verlässlich, stabil und nachhaltig ineinandergreifen können. Qualbrink hob hervor, dass Rindfleisch wertvoll und beliebt ist, der Verbraucher aber preislich nicht überfordert werden dürfe. Er setzte sich in der Podiumsdiskussion deutlich für eine Herkunfts- und Haltungskennzeichnung auch bei Großverbrauchern und der Gastronomie ein.

Dabei treffen die aktuellen Herausforderungen der Fleischbranche – hohe Futtermittel- und Energiekosten, die steigende Inflation sowie ein verhaltener Fleischkonsum insgesamt – zunehmend auch die Rindermäster. Wie können sie einen zukunftsorientierten Umbau der Rindermast meistern? Welche Rolle spielen Tierwohlprogramme? Und welche Anforderungen stellt der Lebensmitteleinzelhandel jetzt und künftig?

Die Fragen brennen auf den Nägeln; das zeigte der Zuspruch auf die restlos ausgebuchte Veranstaltung mit gut 300 interessierten Berufskollegen und Vertretern aus Politik und Handel.

Doch der Markt für Rindfleisch sei nicht so angespannt wie bei anderen Fleischsektoren, konnte der Westfleisch-Einkaufsleiter beruhigen. Zwar habe sich die Nachfrage nach bestimmten Teilstücken verändert, aber bei Steaks, Burgern und Hackfleisch habe man eine neue Kundenklientel erschließen können. Und selbst in unsicheren Zeiten könnten Mehrwerte geschaffen werden, zum Beispiel über Haltungsform-Programme wie die Initiative Tierwohl (ITW), die deutsches Rindfleisch beim Verbraucher attraktiver macht.

In Qualitätsfleisch- und Tierwohlprogrammen liegen auch zukünftig Chancen für Landwirte, war Qualbrink überzeugt. Markus Schulze Finkenbrink hat sich für das Markenfleischprogramm Bauernliebe entschieden und machte das Potenzial von mehr Tierwohl, Nachhaltigkeit und Wertschätzung vor Ort deutlich. Kurze Transportwege in Verbindung mit nachhaltigem Wirtschaften sind positive Punkte in der aktuellen Diskussion um Nachhaltigkeit und Transparenz. Kriterien, die auch im wichtigen Segment der Gastronomie mit Blick auf Herkunft und Haltung auf politischer Ebene an Bedeutung gewinnen und zugleich Chancen bieten, damit deutsches Rindfleisch auch in Zukunft einen festen Platz im Handel und auf den Speiseplänen sicher hat.

Sie möchten wissen, wo Ihre Chancen in der Rindermast liegen? Sprechen Sie gerne unser Team vom "Einkauf Großvieh" an - Heinrich Spechtmeyer freut sich auf Ihren Anruf: +49 (5741) 278-5122.
Als genossenschaftliches Unternehmen und namhafter Lieferant des Lebensmitteleinzelhandels sind wir ihr zuverlässiger Vermarktungspartner. Westfleisch - Wir können Rind!