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Info für Landwirte digital  |  Juni 2022

Tiere vor Hitze schützen

Der Sommer steht in den Startlöchern. Für Landwirte, Viehfahrer und Schlachthöfe werden die möglichen Hitzewellen in den kommenden Monaten eine Herausforderung darstellen, um die Tiere vor der Hitze zu schützen. Hinzu kommt, dass aufgrund einer Änderung des EU-Transportgesetzes Transporte zum Schlachthof ab einer Außentemperatur von 30°C nur maximal 4,5 Stunden inklusive Verladung und Entladung dauern dürfen. Hier ist ein genau geplantes Anlieferungsmanagement gefragt.

Aufgrund der neuen Gesetzgebung arbeiten wir aktuell an einem optimalen Anlieferungsmanagement. Gerade hier ist Westfleisch auf die Kooperationsbereitschaft und Flexibilität der Landwirte beim Beladen angewiesen, um die Abwicklung und Wartezeiten auf den Schlachthöfen so kurz wie möglich halten zu können. Ziel ist nicht, dass die Tiere möglichst früh auf den Betrieben abgeholt werden, sondern Wartezeiten an den Schlachthöfen zu vermeiden. So werden an heißen Tagen die Tiere in den Morgenstunden abgeholt, die weitere Strecken zurücklegen müssen. Im Laufe des Tages werden die Schlachthof-nahen Touren gefahren. „Hierbei müssen wir in den nächsten Wochen Erfahrungen sammeln und bei Bedarf noch weiter am Anlieferungsmanagement feilen”, betont Heribert Qualbrink, Einkaufsleiter Landwirtschaft.

 

Kurze Wartezeiten könnten an heißen Tagen an den Schattenplätzen auf den Schlachthöfen überbrückt werden. An allen Westfleisch-Standorten sei Vorsorge getroffen worden, beispielsweise mit Sonnensegeln, Überdachungen und Berieselungsanlagen.

 

„Um lange Wartezeiten zu vermeiden, planen wir die Anlieferungen genau”, erläutert Qualbrink. „Gegebenenfalls können aber auch kurzfristige Änderungen der Transportzeiten erfolgen. Hier bitten wir die Landwirte, möglichst flexibel zu sein und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, damit wir die Tiere bestmöglich vor der Hitze im Fahrzeug schützen.”